Jenseits von Blau und Rosa: Enthüllungen zum Gendermarketing
Gendermarketing hat sich zu einer weit verbreiteten Marketingstrategie entwickelt. Doch welche Auswirkungen hat dieses Phänomen auf die Gesellschaft und in welchem Verhältnis steht es mit dem Patriarchat und der Aufrechterhaltung von Stereotypen? Diesen und anderen Fragen gehen Iris Göbl und Mia Weisz in ihrem Videobeitrag nach.
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Bachelorstudiengang Medienmanagement an der FH St. Pölten im Wahlpflichtmodul „Mediensoziologie, Gender und Diversity“ entstanden.
Die simpelste Einteilung von Zielgruppen ist die Unterscheidung nach Geschlecht. Auf dieser basiert Gendermarketing, bei dem Werbebotschaften und Produkte gezielt für ein weibliches beziehungsweise männliches Publikum inszeniert werden.
Gendermarketing teilt die Welt in blau und rosa ein. Frauen und Männer werden anders angesprochen, ihr Kaufverhalten verschieden eingeschätzt. Kann es sein, dass ein und dasselbe Produkt für Frauen mehr kostet als für Männer? Ein Problem übrigens, von dem häufiger Frauen betroffen sind. So häufig, dass es hierfür einen Begriff gibt: die sogenannte Pink Tax.
Wie Gendermarketing die Welt in blau und rosa einteilt und warum das aus Konsument:innen Sicht oft Unsinn ist, erklären Iris Göbl und Mia Weisz in ihrem Beitrag.
Quellen:
- Baig, Ulrike (2015): Gender Marketing: Handlungsempfehlungen für ein erfolgreiches geschlechtsspezifisches Marketing, Hamburg: Diplomica Verlag GMBH.
- Hartmann, Anne (2018): Gendermarketing versus Feminismus: Wenn Sex und nicht Gender vermarktet wird, Discussion Papers des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
- Ivanov, Elena (2022): Gendered Marketing: Is this the Era of Non-Binary Aesthetic?, in: Adcore Blog, [online, 18.06.23]
- Visionistas GmbH (2019): Gender Marketing – die Stereotypenmaschine, in: Visionistas, [online, 18.06.23]
Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Bachelorstudiengang Medienmanagement an der FH St. Pölten im Wahlpflichtmodul „Mediensoziologie, Gender und Diversity“ (Leitung: Mag. Dr. Gaby Falböck; LV-Mitverantworliche: Mag. Christina Krakovsky) entstanden.
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